Am 4. Januar, also kurz nachdem man sich wieder von Silvester erholt hatte, ging es los in die Schweiz zur Winterfreizeit, die dieses Jahr, passend zur neuen Jahreslosung, unter dem Thema „Trost“ stand.
Als am Sonntag dann nach und nach alle Teilnehmer in unserem Ferienhaus in Disentis angekommen waren, die Koffer in die Zimmer geschleppt hatten und man sich mit dem W-LAN verbunden hatte, gab es schon das erste Abendessen. Wie auch an den folgenden Abenden wurden wir von unseren beiden Küchenfeen mit einem 3-Gänge-Menü versorgt.
Die Umgebung sah echt wunderschön aus, aber noch ziemlich grün. Wir begeisterten Ski- und Snowboardfahrer wären auch mit etwas mehr Schnee zufrieden gewesen, trotzdem machten sich Mehrere nach dem Frühstück auf den Weg zum Skigebiet. Das ortseigene Skigebiet war bis auf 2-3 Lifte und 1 ½ Pisten leider geschlossen, aber Sedrun war zum Glück auch gut zu erreichen. Hier konnten wir unsere Tickets sogar um 10% reduziert kaufen (durch den Parkplatz und die schweizer Preise in den Hütten auf den Pisten haben sie diese 10% aber gefühlt 20 mal wieder gutgemacht).
Ziemlich erschöpft und glücklich sind wir jeden Nachmittag (ohne größere Unfälle) von den Pisten zurückgekehrt. Mit Betreten des Hauses startete das große Wettrennen um die Duschen (irgendwie haben 25 Personen es aber geschafft, mit den 4 Duschen zurechtzukommen). Aber nicht nur beim Skifahren, sondern auch bei Spaziergängen, Joggingrunden oder Klosterbesuchen haben wir auf unterschiedliche Arten unseren Urlaub genossen und nach dem Abendessen den Tag gemeinsam mit einem abwechslungsreichen Programm und netten Gesprächen (bei einem Gläschen Wein oder einer Runde FIFA) abgeschlossen.
Besonders in Erinnerung geblieben sind mir die klebrigen Tische, der teilweise sehr laut singende und gut gelaunte Spüldienst, der Abend, an dem es angefangen hat, sehr viel zu schneien, sodass wir uns Schlitten ausgeliehen haben und die Straße runtergefahren sind, die schöne Abfahrt in Flims/Laax am letzten Tag und die wirklich gute Gemeinschaft.
