Auf Wiedersehen Malte
Nachdem ich mich jetzt so einigermaßen eingelebt habe, ist mein Jahr auch leider schon wieder vorbei. Als ich damals zu euch gekommen bin, war ich sehr gespannt wie das Jahr werden würde. Natürlich ist es nicht so geworden wie ich gedacht hatte, aber es ist sehr schön, nur leider etwas kurz geworden.
Aber, in diesem einem Jahr habe ich viele Dinge erlebt, durchlebt und überlebt und habe darüber hinaus zudem viel gelernt. Angefangen mit dem Zwang, selbständig zeitig Aufzustehen um z.B. Frühstück zu machen, über die Verantwortung und die harte Arbeit in Michelstadt und auf dem Sola, bis hin zu der Erfahrung, dass der Kühlschrank leer bleibt, wenn man keine Lust zum Einkaufen hatte.
Alles in allem, hab ich das Jahr sehr genossen, ich habe mich hier sehr wohl gefühlt, in der CVG, im Hauskreis und im Hauptamtlichenteam. Vor allem im Hauskreis haben wir interessante und ansprechende Diskussionen geführt und sind dabei manchmal ziemlich abgeschweift. Wertvoll war auch das zweiwöchig stattfindende Frühstück mit den Hauptamtlichen, auch wenn mir die Uhrzeit, um die ich an diesen Tagen aufstehen musste überhaupt nicht passte.
Ich hab interessante Gespräche geführt und viel über Gott gelernt. Vor allem die FSJ-Seminare waren eine wertvolle und lehrreiche Zeit. In dieser Zeit habe ich meine Freundin Cathi kennen und lieben gelernt, hab einige Freunde gefunden und wir als Seminargruppe planen auch schon ein erstes Revivaltreffen. Mal sehen ob daraus eine Tradition erwächst.
Ich könnte jetzt über viele Dinge schreiben, über die Fussballgruppe, die CVG-Tagung-en, das Sola, Michelstadt, die Seminare, das Viva oder Frankfurt an sich. Dies unterlasse ich jedoch besser und bleib im Allgemeinen, zum einen, weil ich mich sonst in Details verfange und dieser Text drei bis vier Seiten lang wird, zum anderen weil ich über viele dieser Dinge schon früher ausführlich geschrieben habe. Demnach bleibt nur noch zu sagen, dass ich euch schon irgendwie vermissen werde, auch wenn das Thema Frankfurt für mich noch lange nicht abgehakt ist, auch weil ich dank doppelten Abiturjahrgängen in Niedersachsen und Bayern, sowie dem Ende der Wehrpflicht keinen Studienplatz in der Nähe meiner dort in der Gegend wohnenden Freundin gefunden habe und somit des Öfteren in Frankfurt sein werde.
Daher sage ich nicht Tschüss sondern auf Wiedersehen und bis bald!
Euer Malte
