Vom 9. bis 14. Juni 2013 fuhren Jonas und Susi Hutfilter, Gerold Hutfilter, Reiner Goy, Winfried Grau, Markus Holowenko, Lisa Rauser und Joanna Weitzel zusammen mit Tim Hutfilter-Rösch und Annette Rösch ins Lerncamp nach Michelstadt.
Gemütlicher Beginn für die Mitarbeiter am Sonntag
Da die SchülerInnen erst am Montag ankommen, konnte das Team bereits sonntags mit Grillen, Abendmahl und Gebet in die Woche starten. Leider regnete es den ersten Tag über, doch die Kinder waren gut gelaunt und am Abend war es trotz des nassen Holzes wie durch ein Wunder möglich, alle vier kleinen Kochfeuer, über denen die Kleingruppen selbst ihr Abendessen kochten, anzuzünden. Auch das große Lagerfeuer brannte den Abend über, so dass am Ende des Tages, nach all der Anstrengung, der ungewohnten Umgebung, des Holzsammelns und der bestandenen Feuer- und Taschenmesserprüfung, alle ihr Stockbrot „grillen“ konnten und Lagerfeuerlieder sangen.
Seilbahn – eine große Attraktion für alle
Auch der zweite Tag startete fröhlich. Es regnete nicht mehr und die zweite Klasse konnte bei perfektem Wetter die Wegsuche vom Bahnhof zum Camp beginnen, während Winfried die mit Süßigkeiten gefüllten Koffer und die Gepäckrucksäcke zum Gelände fuhr. Das Hüttenbeziehen und das Mittagessen ließen die Aufregung auf den Wald und die Tiere, die entdeckt und erkundet werden wollten, noch einmal steigen. Auch die Seilbahn war eine riesen Attraktion, sogar für die Lehrer, die teilweise das Kind in sich wiederentdeckten.
Beim Rugby-Spiel am Abend forderten die Kinder Tim und Jonas in ihrer ganzen Sportlichkeit heraus, sodass sogar das Zu-Bett-Gehen relativ friedlich verlief und letztendlich alle nach einer Runde „Check the Zeck“ erschöpft ihre Stockbetten aufsuchten.
Die Fröhlichkeit und Zufriedenheit der Kinder und vor allem ihre Dankbarkeit dafür, dass sie das alles erleben durften, wurde durch eine kleine Abschiedsrunde jeden Tag ausgedrückt. Es wurden Hände geschüttelt und sich gegenseitig umarmt und dann ging es auch schon wieder nach Hause, die Mitarbeiter putzen die Häuser und die nächste Klasse stand vor der Tür.
Sommergewitter und die Rettung der Feuerglut
Der letzte Abend brachte noch einmal ein Highlight! Einige Kinder hatten sich ein schönes Sommergewitter nach dem heißen Tag gewünscht, und pünktlich zum Abendabschluss am Lagerfeuer sollte ihr Wunsch in Erfüllung gehen! Es kam ein gewaltiges Gewitter mit starkem Wind. Zum Glück konnten die Mitarbeiter die Glut retten und in eine Feuerschale umbetten, so dass die ganze Gruppe unter dem Vordach im Kreis sitzend, „Oh happy day“ trällern und Stockbrot machen konnte. Es war ein gigantischer Abend mit super guter Stimmung, sowohl unter den Kindern, als auch unter den Mitarbeitern.
Wir sind Gott dankbar, für eine so gesegnete Zeit, für so viele glückliche Kinder und den ganzen Spaß den wir haben durften! Danke auch an alle, die für Bewahrung und Schutz gebetet haben!
