... und Sehen. Der CVG-Mitarbeitertag am 21.11.2015.
Bald geht es los...
Unter dem Thema „Leben… mit dem Wort Gottes“ trafen wir uns von 9.45-17.00 Uhr zu einem Mitarbeitertag im CVJM-Haus. Der Leitende Referent aus dem CVJM Stuttgart, Andreas Schäffer, wurde hierfür eingeladen. Er ist Theologe und besitzt daher den Background, um das Thema tiefgründig zu behandeln. Es war faszinierend auf diese Art und Weise zu entdecken, wie wertvoll die Bibel ist und welche Autorität sie besitzt.
Zuerst wurden die Grundlagen geschaffen. Wir kamen in den Genuss uns mit dem Wort Gottes, das in Jesus Christus Mensch geworden ist und der Entstehung des Alten und Neuen Testaments, ausführlich zu befassen. Die logischen Brüche, die in der Bibel mehrfach vorkommen und die bedeutungsschwer sind, haben uns in Staunen versetzt. Da Gott über der Zeit steht und mit dem menschlichen Verstand nicht greifbar ist und auch nicht sein muss, wurde dabei das Ansehen der Bibel nicht gemildert. Die Offenbarung Gottes und der persönliche Glaube führen letztlich dazu, dass Jesus Wirken und Handeln und unlogische Sachverhalte, angenommen werden können und zur Bereicherung des eigenen Lebens führen. Ich wünsche mir, dass dieser Mehrwert durch die Bibel erkannt und ausgeschöpft wird.
Die Mittagspause wurde genutzt um sich mit leckerem Essen vom Italiener zu stärken.
Spaß muss sein...
Danach wurde erläutert welch großen Einfluss die persönliche Prägung auf das Bibelverständnis hat. Die Hinweise genau zu lesen und sich der subjektiven „Brille“ mit der man liest klar zu werden, waren hilfreich. Ich stelle kurz die drei Modelle der Prägungstypen vor: Es gibt das „Prämoderne Milieu“ dessen Vertreter sich durch Treue zum Wort erkenntlich machen und ihm alle Autorität einräumen. „Moderne“ Gläubige lesen im Zusammenhang und gehen kritisch an den Inhalt heran. Und der “postmodern“ geprägte Mensch betrachtet die Bibel als persönliches Wort, das ins Herz spricht und verhält sich zu dessen Inhalten geistgeleitet.
Worship
Im CVJM kommen zurzeit alle drei Typen vor, was auf der einen Seite eine unglaubliche Bereicherung darstellt und auf der anderen Seite Konfliktpotential birgt. Diese Erkenntnis ist hochspannend und trägt zum gegenseitigen Verständnis bei.
Vielen Dank an dieser Stelle an Andreas Schäffer und an den Lobpreisleiter Martin.
Frisch motiviert zum Bibellesen schließe ich mit einem Zitat von Andreas: „Was nicht regelmäßig geschieht, geschieht in der Regel mäßig“. Und vergesst nicht: Demut ist die wichtigste Grundhaltung beim Bibellesen.
Nadja Körner
