Wikinger – stark und mächtig

TheaterSola1.jpg
Vor einer Woche (16.07.-22.07.2016) machten wir uns auf den Weg zum Teens-SoLa Frankfurt. Treffpunkt war eine Wiese inmitten eines Neubaugebiets, welches ein Dorf entfernt vom eigentlichen SoLa-Platz lag. Bei strahlendem Sonnenschein legten die Teens in ihren Wikingeroutfits gleich los, in verschiedenen Spielen Punkte für den Stamm zu erkämpfen. Anschließend begannen wir mit der eigentlichen Zeremonie, zu der wir vier Wikingerstämme uns dort versammelt hatten – unser alter Jarl, der in einer Schlacht gefallen war, wurde verbrannt, um ins Walhalla einzugehen. Dann war es für uns Zeit, Vorräte auf die Rucksäcke zu verteilen und, jeder Stamm für sich, die Rückreise in unser Dorf anzutreten.
Nach einer warmen und trotz eines unerwarteten Feuerwerks auch ruhigen Nacht unter freiem Himmel, endete unsere Zwei-Tageswanderung am SoLa-Platz, wo die vier Stämme nach und nach eintrudelten und ihre Zelte aufbauten. Nachdem wir uns bei einem leckeren Mittagessen gestärkt, im Jugger-Turnier unsere Stämme trainiert hatten und den weiteren Verlauf der Geschichte, in der wir diese Woche leben wollten, erfahren haben, ging es nach dem Abendessen und einer ersten Predigt in die Schlafsäcke.
Die Teens wurden jeden Morgen um 8:30 Uhr geweckt, falls das nicht schon die Sonne geschafft hatte, die wir über die ganze Woche auf unserer Seite hatten. Nach einem Frühstück mit Rotzikotzi (leckerem Birchermülsi, welches von den Teens so genannt wurde) ging es in die Stille Zeit, wo wir im Stamm gesungen haben und uns alleine und in kleinen Gruppen noch einmal mit der Andacht vom Vorabend beschäftigen konnten. Danach mussten wir uns der Aufgabe stellen, einen neuen Jarl zu bestimmen und hatten auch Zeit, um in unserem Lager Bänke, Regale, Tische oder Ähnliches zu bauen und Geländespiele zu spielen.
Predigten von Gottes Liebe zu uns und richtig gute Musik begleiteten uns durch die Woche. Die Teens wurden herausgefordert und ermutigt, sich zu fragen, wonach sich ihr Herz sehnt und was sie zurückhält einen Glaubensschritt zu wagen. Aber auch damit, dass Gottes Gedanken und Pläne für uns durch und durch gut sind, wir durch Jesu Tod Gottes Kinder sein dürfen und wie wir die ganzen neuen Gedanken und Vorsätze auch außerhalb der SoLa-Glaubenstankstelle im Alltag durchziehen können, haben wir uns beschäftigt.
Es war unglaublich schön die Teens in kurzer Zeit so gut kennenlernen zu dürfen, mit ihnen zu wandern, zu bauen, in Spielen alles zu geben, in einer Geschichte mit ihnen zu leben und mitzuerleben, wie ihre Herzen von Predigten, Liedern und Gesprächen berührt wurden. Natürlich ist es nach ein paar kurzen Nächten und anstrengenden Tagen immer etwas schwieriger in jeder Situation ruhig und gelassen zu reagieren. Aber insgesamt war der ganze Platz jeden Tag neu so sehr gefüllt mit Spaß, Freundlichkeit und guter Laune, dass man Gottes Liebe unter uns wirklich sehen und die gute Gemeinschaft einfach genießen konnte. Ich bin dankbar, diese eine Woche SoLa mit all den Teenagern und Mitarbeitenden erlebt zu haben.

Impressionen
BBTQ4737.jpgDNSI4495.jpgIMG_54851.jpgIMG_5498.jpgMGQB6393.jpgNTUW9310.jpgPZIM2089.jpgTIZA7193.jpgSBAR9276.jpgYDYH1333.jpg
Blogeintrag
Autor: Flavia-Céline Trebuth
Datum: 24. Jul 2016
Weitere Einträge
Neuer: 26 Jahre Einheit...…
Älter: Michelstadt - Das et…
Übersicht aller Einträge